Buschbock (Bushbuck, Tragelaphus scriptus)

Beschreibung

Die Farbe der Böcke variiert von braun bis dunbelbraun, die Farbe der Ricken von hell- bis kastanienbraun. Beide Geschlechter haben weiße Zeichnungen an den Beinen und der Kehle, ein weißes Band unten am Halsansatz, weiße Flecken auf den Keulen und einen Tupfen weißer Haare an der Schwanzspitze. Einige, wie der Chobe-Buschbock, haben vertikale Streifen an der Seite. Letzterer hat ein rotbraunes Fell und mehrere weiße Flecken an den Seiten. Buschbockweibchen unterscheiden sich von Nyalaweibchen durch kleineren Körperbau und weniger oder fehlende vertikale Streifen.

Geschlechtsunterschied

Ricken sind kleiner, heller, haben keine Hörner.

Habitat

Baumsavanne oder dichte Vegetation an Flußufern, immer nahe beim Wasser.

Gewohnheiten

Buschböcke sind scheue Einzelgänger, jedoch Paare oder kleine Gruppen von Weibchen und Jungtieren werden manchmal gesehen. Die Böcke sind sehr tapfer und können Hunde und Leoparden anfallen, sogar Menschen, wenn sie verwundet sind. Sie ruhen tagsüber im dichten Busch, zeigen sich erst am Spätnachmittag und grasen dann bis in die Nacht. Ihr Territorium ist im Winter kleiner als im Sommer. Ihre Sinnesorgane sind sehr gut entwickelt und deshalb überleben sie wahrscheinlich noch außerhalb der Naturschutzgebiete.

Lautäußerungen

Lautes Bellen wie Hund oder Pavian.

Nachwuchs

Ein Junges wird irgendwann im Jahr nach einer Tragzeit von etwa 6 Monaten geboren