Masai Mara

Gründungsjahr:

  • 1961

Höhenlage:

  • 1.500 – 1.650 m über dem Meeresspiegel

Fläche:

  • 1.510  km²

Lage:

  • Südwestkenia

Entfernung von Nairobi:

  • 250 km

Klima:

  • Angenehm warm bei trockener Luft;
  • in der Regenzeit allerdings hohe Niederschläge

Vegetation:

  • Grassavannen,
  • Galeriewälder

Tierwelt:

  • Elefant, Flusspferd, Büffel, Löwe, Leopard, Spitzmaulnashorn, Wasserbock, Zebra, Gnu, Thomson-Gazelle, Krokodil;
  • über 400 Vogelarten

 

Beschreibung

Die 1.510 km² große Masai Mara ist das wohl berühmteste und meistbesuchte Schutzgebiet Kenias. Die Weite der Landschaft ist vielen bereits aus dem Film „Jenseits von Afrika“ bekannt. In der Masai Mara lebt eine reiche Tierwelt, darunter auch die „Big Five“ sowie eine Vielzahl von Savannentieren.

Das eigentliche Schutzgebiet ist auf kenianischer Seite umgeben von so genannten „Group Ranches“. Dabei handelt es sich um Schutzgebiete, die von den hier lebenden Maasai- Nomaden selbst verwaltet werden und in denen zugunsten von Tierschutz und Ökotourismus auf landwirtschaftliche Nutzung verzichtet wird. Die in diesen Group Ranches geschützte Natur ist auch für die Tierwanderungen ein wichtiger und integraler Bestandteil des Ökosystems der Masai Mara.

Ein einzigartiges Naturschauspiel stellt die jährliche Tierwanderung dar: Millionen von Zebras und Gnus ziehen auf der Suche nach Weidegründen aus der Serengeti, weit im Süden in Tansania, bis in die noch grünen Savannen der Masai Mara. Für Raubtiere, wie Löwen, Leoparden und Hyänen herrscht während dieser Zeit Hochsaison. Am Himmel kreisen die Geier auf der Suche nach einem frischen Riss. Ihren Höhepunkt nimmt die Tierwanderung in der Zeit von Juli bis August, wenn die gewaltigen Herden den Mara-Fluss überqueren.

Ein Besuch der Masai Mara lohnt nicht nur zur Tierwanderung, sondern zu allen Jahreszeiten, da die meisten Tierarten standorttreu sind. Selbst bei kurzen Aufenthalten sind Beobachtungen von Löwen fast garantiert – und mit etwas Glück trifft man auch auf Leoparden und Geparden.

Auch die Vogelwelt der Masai Mara ist vielfältig. Insgesamt 53 Greifvogelarten konnten in der Masai Mara nachgewiesen werden, darunter auch der langbeinige Sekretär.